2. Welchen Kriterien werden in der ESG bewertet?
Um messbar darstellen zu können, wie Unternehmen in den Bereichen Umwelt (z.B. Schutz von Ressourcen und Artenvielfalt), Soziales (z.B. Arbeitsbedingungen und -sicherheit) und Unternehmensführung (z.B. Maßnahmen gegen Ausbeutung oder Korruption) aufgestellt sind, wurde der sog. ESG-Score entwickelt. Nach klaren Definitionen erhobene Daten ermöglichen es, eine zuverlässige Beurteilung über die Nachhaltigkeit im Kreditportfolio, aber auch der vorliegenden Lieferkette darstellbar zu machen.
Dazu wird dem ESG-pflichtigen Unternehmen eine Note und ein entsprechender Score-Wert für die jeweilige ESG-Performance zugeordnet. Über diesen ESG-Score können Unternehmen sich schnell und übersichtlich ein Bild der Situation verschaffen.
Für die Reduzierung der CO2-Emissionen und somit der Verbesserung des ESG Kriteriums Umwelt bietet FuelMotion individuelle Möglichkeiten. Ob mit FuelMotion® Diesel H (einem HVO-Kraftstoff), FuelMotion® Diesel B (einem Biodiesel) oder verschiedenen Blends, die individuell an die Anforderungen im Betrieb angepasst werden können.
3. Wie werden die ESG-Bewertungen (ESG-Score) dargestellt?
Mit dem ESG-Score vergeben Institute wie die Creditreform Noten für die jeweilige ESG-Performance der zertifizierten Unternehmen. Dazu werden die Noten von A (beste Note) über B, C und D bis hin zu E (schlechteste Note) vergeben. Jede Hauptnote ist darüber hinaus in drei Abstufungen von 1 bis zu 3 – ähnlich dem Plus und Minus bei Schulnoten unterteilt.
4. Ab wann gilt die ESG?
Ab 2024 gilt diese Bestimmung für alle großen börsennotierten Unternehmen und ab 2025 auch für kleine oder mittlere Unternehmen. Die Kriterien entsprechen den Rahmenbedingungen der CSRD. Der Begriff ESG wurde allerdings bereits erstmals in einem Bericht von 2004 mit dem Titel „Who Cares Wins“ verwendet, der damals auf Bestreben der UN eine gemeinsame Initiative von internationalen Finanzinstituten war.