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Mit E-Fuels CO2 einsparen: Wie funktioniert das?

Dezember 2, 2022
Dezember 2, 2022

Mit E-Fuels CO2 einsparen: Wie funktioniert das?

Warum E-Fuel der Kraftstoff der Zukunft ist und was ihn so umweltfreundlich macht? Wie und warum mit unserem synthetischen Dieselkraftstoff CO2 eingespart wird? Diese Fragen beantworten wir Ihnen hier!

1. Das Wichtigste in Kürze

1. Warum nicht elektrisch?

E-Mobilität ist in aller Munde. Warum ist es dennoch sinnvoll, das Thema E-Fuels zu betrachten? Klare Vorteile ergeben sich unter anderem darin, dass Elektrofahrzeuge erst produziert werden müssen, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor jedoch inklusive der nötigen Infrastruktur bereits vorhanden sind. Auch die Stromproduktion stellt ein Problem dar, welches noch nicht gelöst ist. 

Die in Deutschland und Europa erzeugte Energie kann derzeit den Bedarf nicht decken. Es müsste in anderen Regionen der Welt zugekauft werden. Der entsprechende Transport aus ressourcenstarken Regionen (zum Beispiel Chile, Nordafrika, Australien) ist nur in gasförmiger oder molekularer Form möglich. Das macht eine aufwändige Umwandlung nötig und stellt den wirtschaftlichen und ökologischen Nutzen infrage.


2. CO2 in der Herstellung und Ressourcen

Der Dieselmotor wurde 1893 entwickelt, um einen Motor mit einer höheren Effizienz (weniger Verbrauch, mehr Leistung), als der Ottomotor bietet, zu erhalten. Herkömmlicher Diesel wird aus Erdöl, einer erschöpfenden und nicht erneuerbaren Energiequelle, raffiniert. 

Bei der Verbrennung werden Rußpartikel, Stickstoffe und Treibhausgase wie Kohlenmonoxid in hohem Maße freigesetzt. E-Fuels sind aufgrund ihrer Klimaneutralität eine sinnvolle Alternative. Die Gewinnung von synthetischen Kraftstoffen ist lange erprobt und wird immer effizienter. Für die Herstellung unserer Kraftstoffe verwenden wir ausnahmslos grünen Strom. Wir setzen ausschließlich nachhaltig produzierte Rohstoffe ein. 

2021 nutzten wir etwa 90 Prozent Rest- und Abfallstoffe aus der Lebensmittelindustrie sowie Land- und Forstwirtschaft. Um den kontinuierlich wachsenden Bedarf an E-Fuels zu decken, forschen wir stetig an neuen Rohstoffquellen. Im Moment sind dies zum Beispiel Algen, Siedlungsabfälle, Lignocellulose und Reststoffe aus der Land- und Forstwirtschaft.


3. Verbrennung Diesel vs. E-Fuel

Auch die Verbrennung unserer E-Fuels trägt zu enorm verringerten Schadstoffausstößen bei. Am Beispiel unseres FuelMotion® Diesel H (HVO 100) lässt sich der CO2-Ausstoß sofort und ohne Umrüstungen um bis zu 90 Prozent verringern. Bei modernen Euro-6-Motoren kann noch dazu die Freisetzung von Partikeln und Stickoxiden um bis zu 25 Prozent verringert werden. Schwefel, Verunreinigungen oder Aromate werden nur in geringem Maße freigesetzt. Dieser synthetisch hergestellte Dieselkraftstoff 

  • eignet sich als vollwertiger Ersatz für fossilen Diesel, 
  • erfüllt die EN15940 und 
  • wurde bereits als klima- und umweltfreundlich ausgezeichnet. 

Ein weiterer Vorteil ist der problemlose Einsatz in den meisten Dieselfahrzeugen und Maschinen. Umrüstungen sind nicht nötig. Sie können also sofort etwas für den Klimaschutz tun, indem Sie Ihre Fahrzeuge mit unseren Kraftstoffen betanken.

Eine zweite Variante, CO2 einzusparen, ist die Verwendung unseres FuelMotion® Diesel G. Dieser hochreine Ersatzkraftstoff wird nach dem Gas-to-Liquid-Verfahren (GTL) hergestellt. Rohstoff ist hier Erdgas, welches im Fischer-Tropsch-Verfahren zu synthetischem Rohöl umgewandelt wird. Die ökologischen Vorteile liegen dabei auf der Hand. Etwa 20 Prozent weniger Partikel- und Stickstoffausstoß sind selbst bei modernen Euro-6-Fahrzeugen möglich. Zudem ist FuelMotion® Diesel G biologisch abbaubar, nur schwach wassergefährdend und frei von Aromaten. Der Anteil an Kohlenwasserstoffen und Kohlenstickoxiden liegt ebenfalls deutlich unter dem des herkömmlichen Diesels.

Großverbraucher und auch Pkw-Besitzende können E-Fuels kaufen und damit einen großen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen sowie  zum Schutz der Umwelt leisten. Mit unseren FuelMotion®-Kraftstoffen sind Sie auf dem richtigen Weg.